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Augenlasern Nachsorge: Was passiert vor, nach der Augen-OP und was mehrere Tage danach?

Worum handelt es sich bei einer Augenlaserbehandlung und wann wird sie eingesetzt?

Eine operative Laserbehandlung an den Augen ist eine Methode aus dem Bereich „Refraktive Chirurgie“ und wird zur Korrektur von Brechungsfehlern wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung eingesetzt. Ziel ist es, die Sehschwäche auszugleichen, sodass Kontaktlinsen- und Brillenträger wieder ohne Brille sehen können.

Die Augenlaser-OP kann nur unter bestimmten Voraussetzungen vorgenommen werden, sodass eine medizinische Voruntersuchung bei einem Arzt in einer Augenklinik oder einer Augenarztpraxis notwendig ist. Neben einer Sehkraft von -10,0 dpt bis +5,0 Dioptrien muss die Hornhaut eine festgesetzte Dicke aufweisen. Zudem dürfen keine akuten Augenerkrankungen vorliegen.

Wenn eine fehlsichtige Person nicht für eine refraktive Sehkorrektur geeignet ist, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind, gibt es noch eine Alternative, um eine ungenügende Sehstärke verbessern zu können. Bei einer Linsenimplantation wird eine hauchdünne künstliche Linse in das schlechtsehende Auge eingesetzt.

Vor der ophthalmologischen Behandlung sollten die Patienten eine Checkliste über die Vorsorge und Nachsorge aufstellen, welche Verhaltensregeln und Tipps enthält, was vor und nach der Augenkorrektur zu beachten ist.

Was muss man vor dem korrektiven Lasereingriff beachten?

Je nachdem welche Augen- und Laserklinik aufgesucht wird, unterscheidet sich bei der Voruntersuchung der Ablauf. In allen Fällen muss jedoch ein Zeitpunkt für eine Augen-Laservermessung vereinbart werden, um genaue Daten über Hornhautdicke, Tränenfilm, Sehvermögen und Augendruck zu erhalten.

Augenlasern Vor- und Nachsorge:

Was genau passiert vor der Augen-OP? Bei der präoperativen Untersuchung geben die behandelnden Augenärzte Auskunft darüber, was vor der Augenlaser-OP beachtet werden muss. Bei der Voruntersuchung Kontaktlinsen tragen ist nicht gestattet, da dies das Untersuchungsergebnis verfälschen würde. Wie lange keine Kontaktlinsen vor der Voruntersuchung getragen werden sollen, hängt von der jeweiligen Art ab. Weiche Linsen sollten etwa 14 Tage vorher, harte Linsen sogar etwa 30 Tage vorher nicht mehr genutzt werden.

14 Tage bzw. 30 Tage ist normal auch die Antwort auf die Frage, wie lange vorher keine Kontaktlinsen getragen werden dürfen, wenn ein Termin zum Augenlasern vereinbart wurde. Dies ist sehr wichtig, da sich die Hornhaut vor der chirurgischen Prozedur regenerieren muss.

Augenlasern Nachsorge beim Augenarzt

Aber was muss ich direkt vor dem Augenlasern beachten? Am Tag der Augenoperation sollte das Gesicht gewaschen, jedoch kein Make-up verwendet werden, damit sich keine Stoffe in der Nähe des Auges befinden, die zu entzündlichen Prozessen führen können. Gerade eine sorgfältige OP-Vorbereitung auf den Termin ist von hoher Bedeutung.

Was muss ich nach der OP beachten?

Die OP-Nachsorge ist enorm wichtig, damit die Augen möglichst komplikationslos abheilen können und keine Infektionen aufkommen. Die erste wichtige Nachuntersuchung findet meist bereits einen Tag nach der Operation am Auge statt. Diese postoperative Nachkontrolle ist von großer Relevanz, da ein Spezialist hiermit feststellen kann, ob die Laser-OP optimal verlaufen ist und keine schwerwiegenden Komplikationen aufgetreten sind. Die Nachbehandlung besteht jedoch aus weiteren postoperativen Kontrollen, die regelmäßig durchgeführt werden.

Das Verhalten nach der OP ist elementar, damit sich der Körper und vor allem die Augen bestmöglich erholen können. Nach dem operativen Eingriff dürfen die Behandelten kein Auto oder Fahrrad fahren, also nicht selbst am Straßenverkehr teilnehmen, sodass es sinnvoll ist, eine Begleitperson zum Termin mitzubringen.

Was darf man und was muss man in der Zeit danach beachten? Obwohl normalerweise kein Krankenhausaufenthalt notwendig ist, sollte 1 Tag danach noch eine postoperative Ruhepause eingelegt werden. Tage danach können nur leichtere körperliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden, damit die Rehabilitation nach Möglichkeit ohne Probleme verlaufen kann. Das Verhalten danach hat große Auswirkungen auf die gesamte Rekonvaleszenzzeit.

Darf man nach dem Augenlasern Sport machen?

Direkt danach Sport zu treiben wirkt sich sehr kontraproduktiv auf den Heilungsprozess aus. Wie lange kein Sport nach der OP betrieben werden sollte, hängt von der verwendeten Methode ab und sollte individuell mit den behandelnden Spezialisten abgesprochen werden.

Gerade leidenschaftliche Sportler können es in der Nachsorgephase kaum abwarten, wieder mit ihrem gewohnten Training zu beginnen. Allerdings ist es dennoch wichtig, eine Sportpause einzulegen, damit die Wundheilung nicht gestört wird. Wann Sport wieder möglich ist, steht auch mit der Sportart in Verbindung.

Joggen und leichte Fitness Übungen sind normal nach einigen Tagen wieder möglich. Fussball spielen, Skifahren, Schwimmen, Tauchen und auch Fallschirmspringen kann gewöhnlich nach etwa einem Monat wieder ausgeübt werden. Gerade beim Kampfsport wie beispielsweise dem Boxen ist die Gefahr sehr hoch, dass durch den enormen Körperkontakt später Komplikationen auftreten, sodass diese Sportarten erst nach 1 bis 2 Monaten praktiziert werden dürfen.

Was muss vor und nach dem laserchirurgischen Eingriff noch beachtet werden?

Da eine Pille wie Aspirin und Marcumar die Blutgerinnung im Körper negativ beeinflussen kann, sollten Patienten ihre Ärzte über die Einnahme informieren. In den meisten Fällen werden diese Medikamente dann in Absprache mit dem Augenarzt kurzzeitig abgesetzt.

Auf das Rauchen sollte am Tag der Operation und in den nächsten Tagen verzichtet werden, da der austretende Rauch die Wundheilung enorm stören kann. Es darf außerdem kein Alkohol vor und nach der OP getrunken werden. Sowohl der Genuss von Alkohol als auch Drogen rauchen ist für mindestens 7 Tage nach der Behandlung strengstens verboten.

Es ist allerdings nicht immer nötig, dass die zu behandelnden Personen nüchtern zu ihrem Behandlungstermin kommen, sodass normales Essen und Trinken oft kein Problem darstellt.

PC-Arbeit bzw. Bildschirmarbeit ist für unsere Augen generell schon sehr anstrengend und kann sogar krank machen. Wer beruflich viel am Computer arbeiten muss, sollte sich ein paar Tage Urlaub nach der refraktiven Laser-OP nehmen, damit sich die Augen beruhigen können. Durch die Computerarbeit werden die Augen zusätzlich gereizt, was zu einer längeren Heilungsdauer führen dürfte.

Kurzzeitig etwas lesen oder Fernsehen können die Operierten jedoch nicht selten bereits wieder wenige Stunden nach der operativen Korrektur. Es ist jedoch wichtig, die Augen nicht zu stark zu beanspruchen. In die Sonne oder ins Solarium dürfen viele Operierte nach etwa 3 bis 4 Wochen.

Kann man nach dem Augenlasern Kontaktlinsen tragen?

Viele Fehlsichtige, die ihre Augen lasern lassen wollen, fragen sich, ob Kontaktlinsen vorher und nachher getragen werden dürfen. 2 bis 4 Wochen vor der Operation ist das Tragen von Kontaktlinsen untersagt, da es sowohl die Messergebnisse in der Vorsorgephase als auch das Resultat in der Nachsorge beeinflussen kann. Kontaktlinsen nach der OP zu tragen ist hingegen oft kein Problem, wobei dies individuell mit dem Ophthalmologen abgesprochen werden muss und auch von der Operationsmethode abhängt. Die Frage ist nur, ob danach wieder Kontaktlinsen getragen werden müssen, da die ambulante Augen-OP per Laser das Ziel hat, dass die Behandelten keine Hilfsmittel mehr benötigen. Viele gelaserte Patienten können danach ihre Lesebrille beiseite legen und müssen diese erst wieder hervorholen, wenn die Alterssichtigkeit einsetzt. Wenn jedoch eine Restfehlsichtigkeit bestehen sollte, können sowohl weiche als auch harte Kontaktlinsen sowie eine Brille getragen werden.

Damit die operierten Augen in den ersten Tagen vor UV-Licht geschützt werden, ist es bedeutsam, welche Sonnenbrille getragen wird. In den meisten Augenlaserkliniken bekommen die Patienten eine Schutzbrille, welche die ersten Tage genutzt werden sollte.

Wann kann man Autofahren und ab wann darf man Fliegen nach der OP?

Durch die Betäubung der Augen während der refraktivchirurgischen Behandlung bildet sich häufig ein weißer Schleier, sodass unscharfes und verschwommenes Sehen keine Seltenheit ist und die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist. Die Teilnahme am Straßenverkehr ist erst wieder möglich, wenn das unscharfe Sehen verschwunden ist. In den meisten Fällen ist 48 Stunden nach dem ophthalmologischen Eingriff das Führen von Fahrzeugen wieder möglich.

Kann man Fliegen nach der augenchirurgischen Korrektur? Generell gibt es kein Flugverbot nach einer Augenlaseroperation. Einen Tag danach Fliegen stellt in der Regel kein Problem dar. Wenn der Flug jedoch länger als 3 bis 4 Stunden dauert, ist es ratsam circa 6-11 Tage damit zu warten. Aufgrund der trockenen Luft durch die Klimaanlagen trocknen die Augen sehr schnell aus, sodass Tränenflüssigkeit mit ins Flugzeug genommen werden muss, damit die gelaserten Augen nicht zu trocken werden.

Bekommt man nach dem Augenlasereingriff ein Attest?

Da die Augenlaser-OP nicht medizinisch indiziert ist, sondern ein komfortmedizinischer Eingriff ist, darf von Ärzten normal keine Bescheinigung zur Arbeitsunfähigkeit ausgestellt werden. Obwohl man im rechtlichen Sinne nicht als arbeitsunfähig gilt, sollte man sich jedoch einige Tage Urlaub nehmen, um die Genesung nicht zu gefährden und die Erholung voranzutreiben.

Augenlasern: Was passiert die Tage vor und nach der Augen-OP?

Wie lange man krank ist und wann Operierte wieder arbeiten können, ist individuell sehr unterschiedlich. Wenn man sich wieder gesund fühlt, kann man unter Umständen die normale Arbeit wieder aufnehmen. Wer keine Urlaubstage mehr zur Verfügung hat oder wenn wichtige Termine anstehen, sollte die chirurgische Augenkorrektur auf einen Freitagnachmittag gelegt werden, sodass das Wochenende zur Regeneration genutzt werden kann.

Wann ist das Schminken nach der OP wieder möglich?

Wie lange Behandelte sich nicht schminken dürfen, hängt mit der Regenerationszeit zusammen, die das Auge benötigt, um wieder abzuheilen. Das Make Up enthält viele Stoffe, die eine Entzündung hervorrufen können. Patienten sollten sich nicht direkt danach schminken, sondern diese am besten für etwa 14 Tage vermeiden. Dies ist jedoch auch von der verwendeten Lasermethode abhängig. Wer wochenlang nicht ganz ungeschminkt vor die Tür gehen möchte, kann sich eventuell die Wimpern färben vor dem Behandlungstermin. Aber auch hier ist eine individuelle Abklärung mit dem Ophthalmologen nötig.

Wann duschen wieder erlaubt ist, sollte mit dem behandelnden Augenarzt abgesprochen werden. Wenn sichergestellt werden kann, dass während der Nachsorgezeit kein Shampoo in die Augen gelangt, ist das Haare waschen bereits am nächsten Tag möglich. Wichtig ist jedoch auch, dass kein Leitungswasser in die Augen gelangt, da dieses nicht 100% gereinigt ist und Infektionen begünstigen kann. Chlorwasser darf mindestens 30 Tage nicht in Berührung mit den Augen kommen, da dieses zu Juckreiz führt. Schwimmen und in die Sauna gehen sollte für etwa einen Monat unterlassen werden.

Viele Kontaktlinsen- und Brillenträger haben Angst, dass sie während der Operation niesen müssen oder unabsichtlich die Augen bewegen. Das ist allerdings nicht schlimm. Der Laser ist mit einem Eyetracker ausgestattet, der die Augenbewegung genau verfolgt und nur die Stelle lasert, die gelasert werden soll. In den Tagen darauf sollte darauf geachtet werden, dass kein Staub in die Augen gelangt, da Augen reiben erst einmal strengstens verboten ist.

Welche Augentropfen werden zur Nachsorge eingesetzt?

Vor dem Augenlasereingriff werden die Augen und Wimpern mit einer milden Desinfektionslösung gereinigt. Der Augenarzt verschreibt nach dem operativen Verfahren Augentropfen, die Antibiotika und entzündungshemmende Substanzen enthalten.

In Apotheken werden zusätzlich Globuli oder andere Produkte aus dem Bereich der Homöopathie verschrieben, die den Wundheilprozess darüber hinaus positiv beeinflussen können.

In den ersten Stunden ist es möglich, dass die Augentropfen brennen und ein Fremdkörpergefühl im Auge auftritt. Dies ist normal kein Grund zur Besorgnis. Wie lange Tropfen angewendet werden müssen, hängt maßgeblich mit der verwendeten Methode ab. Damit die Augen nicht zu trocken werden, verschreibt der Arzt zudem noch ein Tränenersatzmittel, welches regelmäßig appliziert werden muss.

Eine Augencreme oder eine Augensalbe kommt häufig bei entzündlichen Prozessen zum Einsatz. Um die Augen vor Staub und anderen Umwelteinflüssen zu schützen, wird in den meisten Fälle eine Verbandskontaktlinse in das Auge eingesetzt. Diese Verbandslinse verhindert das Eindringen von unerwünschten Stoffen. Den Operierten wird geraten, in den ersten Nächten noch einen Verband in Form einer Augenklappe anzulegen, damit die Augen nicht unabsichtlich gerieben werden können. Nach einigen Tagen können die Fachärzte die Schutzlinse entfernen.

Wie lange beträgt die Dauer der Heilung nach der OP?

Die Heilungszeit ist sehr unterschiedlich und hängt mit dem gewöhnlichen Heilungsprozess für die Augenkorrektur und dem individuellen Heilungsverlauf eines Patientens zusammen. Wenn keine Infektionen aufkommen und das Auge nicht gereizt wird, ist mit einer Abheilung nach wenigen Wochen zu rechnen. Die gesamte Heilungsdauer kann jedoch bis zu 3 Monate betragen. Um die Verheilung voranzutreiben, ist eine gewissenhafte Nachsorge vonnöten. Dies gilt zum Beispiel auch bei einer Katarakt OP.

Es gibt im Grunde keine beste Jahreszeit, um die Augen lasern zu lassen. Egal ob die Augenlaserbehandlung im Sommer oder Winter durchgeführt wird, es müssen immer bestimmte Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Während im Winter die Augen vor Heizungsluft geschützt werden müssen, muss im Sommer auf die Sonne und die Klimaanlagen geachtet werden.

Was passiert nach dem Lasern der Weit- oder Kurzsichtigkeit?

Es ist unterschiedlich, wann die volle Sehkraft wieder einsetzt. In den ersten Stunden ist alles in der Regel noch sehr unscharf. Die Sehschärfe regeneriert sich jedoch in vielen Behandlungsfällen sehr schnell. Wann wieder Sehen in normalem Maße möglich ist, kann der Arzt aus einem guten Augenlaserzentrum genauer bestimmen. Wenn die Flap-Heilung abgeschlossen ist, können fast alle operierten Personen besser sehen als vorher.

Eine gute Augenlaserklinik führt in der folgenden Zeit regelmäßig Kontrolluntersuchungen durch. In einer Abschlussuntersuchung, die circa 1 Jahr nach der Augenlaseroperation stattfindet, wird festgestellt, ob das Ergebnis zufriedenstellend ist. Wann Nachlasern Sinn macht, entscheidet in erster Linie der Augenarzt. Oftmals ist dies der Fall, wenn eine Restfehlsichtigkeit besteht, die behoben werden kann. Jeder kann jedoch individuell entscheiden, wann es sinnvoll ist und ob eine weitere OP in Frage kommt.





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